Ein Gerät zur Simulation von Meteoriteneinschlägen

Karl Nikolas Biedermann, 14 Jahre, 9. Klasse Gymn. (2000)


Die Idee

Mit seinem Gerät kann Niko verschiedene Objekte (Steine, Sand, Wasser) mit hoher Geschwindigkeit auf eine Sandfläche schießen und die dabei entstehenden Einschlagskrater untersuchen.

Kurzfassung

Im Jahr 1998 wurde von Astronomen ein Meteorit entdeckt, der in etwa 30 Jahren in die Nähe der Erde gelangen wird und sie unter Umständen auch treffen könnte. Darauf liefen im Fernsehen und Kino eine Menge Katastrophenfilme, in denen meist ein Meteorit kurz davor war, die Erde zu zerstören (Armageddon, Asteroid, Meteor,...). Dieses wurde natrülich in letzter Minute verhindert, doch diese Filme brachten mich auf einen Gedanken: Wenn ein Meteorit doch einmal die Erde trifft, wie es in der Erdegschichte schon häufig vorkam, wie würde dann der Krater aussehen? Gewiss, eine Möglichkeit wäre gewesen, einfach zu Stellen zu fahren, an denen schon mal ein Meteorit eingeschlagen ist, also das Nördlinger Ries oder ähnliches, aber damit würde ich ja nicht wissen, wie er zustande kam, sprich, welcher Einschusswinkel, welche Größe und welche Geschwindigkeit.
Das Katapult - Kernstück des Versuchsaufbaues
Aus diesem Grund baute ich mir einen Aufbau, bestehend aus einem Katapult und einem Sandkasten, mit dem ich selber kleine Meteoriten auf Sand abschießen konnte. Nun schoss ich mit verschiedenen Objekten unter verschiedenen Winkeln auf meine Sandfläche und zeichnete die entstehenden Krater ab. Diese bei mir entstandenen Krater verglich ich mit Kratern in der Wirklichkeit, um herauszufinden, wie realistisch meine Apperatur funktionierte, da ich ja keine Druckwelle oder ähnliches erzeugen kann. Tatsächlich wiesen meine Versuchsergebnisse eine verblüffende Ähnlichkeit mit Mondkratern auf, was ich zuerst nicht für möglich gehalten hätte.