Untersuchung von Leuchterscheinungen in verdünnten Gasen

Thomas Stegmaier, 19 Jahre, Wehrdienstleistender


Die Idee

In einer evakuierbaren Kammer hat Thomas verschiedene Anordnungen von Elektroden untergebracht und untersucht, welche Art von leuchterscheinungen sich bei verschiedenen Drücken und Elektrodenkonfigurationen ergeben.

Kurzfassung

Was hat ein Polarlicht mit einer Neonröhre gemeinsam? Beide nutzen die Tatsache, dass ausreichend schnelle Elektronen in einem Gas bei niedrigem Druck eine Leuchterscheinung auslösen. Im ersten Fall sorgt die Sonne für den nötigen Strom, im letzteren kommt der Strom aus der Steckdose.

Mit meiner Arbeit will ich die vielen möglichen Leuchterscheinungen untersuchen und verstehen lernen, die bei geringem Druck auftreten können. Mich interessiert sowohl, wo sie heute ihre technische Anwendung finden, als auch die Suche nach neuen Nutzungsmöglichkeiten. Für meine Messungen benutze ich eine Vakuumkammer mit einem Volumen von ca. 10 Litern, so dass auch größere Konstruktionen darin untergebracht werden können. Darin beobachte und dokumentiere ich die unterschiedlichen Leuchterscheinungen bei elektrischen Entladungen und messe an bestimmten Anordnungen die dabei auftretenden Ströme und Spannungen.

Durch geschickte Wahl der Form und Anordnung der Elektroden ist es möglich, auch ästetisch ansprechende Phänomene in der Kammer zu erzeugen.