Ein elektronischer Kompass auf der Basis von Feldplatten

Karl Nikolas Biedermann, 15 Jahre, 10. Kl. Gymn.
Tim Voss, 16 Jahre, 9. Kl. Gymn. (2001)


Die Idee

Tim und Niko haben es sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von Feldplattensensoren einen elektronischen Kompass zu bauen, der ohne mechanisch bewegte Teile auskommt.

Kurzfassung

Im Frühling letzten Jahres kamen wir auf die Idee, ein vollautomatisches Modell-Segelboot zu bauen. Um dieses verwirklichen zu können, benötigten wir eine Möglichkeit, den Kurs in unseren Bordcomputer einzulesen. Wir versuchten dies, indem wir uns einen elektronischen Kompass bastelten, dessen Herzstück zwei Feldplattensensoren sind. Diese geben in einem Magnetfeld eine Spannung aus, die sich nach Stärke und Richtung des Magnetfeldes richtet. Dieses geschieht, indem sich der Widerstand eines magnetoresistiven Widerstands aufgrund des Einflusses eins Magnetfeldes ändert. Nachdem uns der elektronische Teil nach einigem Mühen gelungen war, setzten wir uns an den Computer um die Spannungen in eine Richtung umwandeln zu können.
Das Magnetfeld der Erde

Im Vergleich zu gewöhnlichen, mechanischen Kompassen hat unser Gerät sowohl Vor- als auch Nachteile. Einer der größten Nachteile ist wohl seine zur Zeit noch ungenügende Genauigkeit und seine Abhängigkeit von einer Stromquelle. Allerdings hoffen wir, die Messgenauigkeit noch verbessern zu können. Dafür kann man unseren Aufbau aber als Multi-Funktions-Gerät benutzen, um damit sehr schwache Magnetfelder messen zu können. Zudem können wir, wenn wir noch eine Neigungsabfrage einbauen, auch die Neigung des Erdmagnetfeldes messen und somit unsere Position auf dem Globus ziemlich genau bestimmen. Das wäre dann eine Art Kompass-GPS.