Konstruktion einer Vakuumkammer und Vakuummessvorrichtung

Ole Massow, 19 Jahre, Zivildienstleistender (2001)


Die Idee

Aus alten Vakuumpumpen und einem V2A-Stahlrohr hat Ole eine Vakuumapparatur gebaut und mit entsprechenden Messeinrichtungen versehen, um einen reproduzierbaren Druck in der Kammer einstellen zu können.

Kurzfassung

„Ich hab’s im Kopf, aber ich komme nicht darauf!“ Dieser Spruch wird wahrscheinlich so manchem bei dem Titel meiner Arbeit einfallen. Gemeint ist das Vakuum - also das Fehlen von Gas in einem Volumen. Vakua spielen in unserem alltäglichen Leben eine nicht unbedeutende Rolle: Sei es die Bildröhre eines Fernsehgerätes, die Röntgenröhre beim Arzt oder auch schon die Leuchtstofflampe in der Beleuchtung - alle haben eins gemeinsam: Sie enthalten ein mehr oder weniger gutes Vakuum. Um damit Experimente machen zu können, benötigt man allerdings einen erheblichen apparativen Aufwand.
Konstruktionsaufbau

Das Ziel meiner Arbeit ist es nun, eine Apparatur zu bauen, mit der man eben dieses Vakuum erzeugen und auch messen kann. Dabei habe ich Drücke bis zu einem Zehntausendstel des normalen Umgebungsdruckes anvisiert. Einige Teile des Kammersytems und auch die Pumpe waren bereits vorhanden, sie mussten jedoch überarbeitet und ergänzt werden. Die Messtechnik dagegen musste völlig neu entwickelt und gebaut werden. Sie basiert darauf, dass die Wärmeabfuhr eines erhitzten Gegenstandes mit geringer werdenden Drücken abnimmt. Da die Arbeiten am Kammersystem nicht rechtzeitg abgeschlossen werden konnten, ist eine Eichung der Messmethode und somit eine exakte Aussage über die erreichbaren Unterdrücke noch nicht möglich gewesen.