Gerät zur Simulation der Zugkraft einer leeren bzw. beladenen Lore

Carsten Ebmeyer, 15 Jahre, 9. Kl. Gymn.
Adrian Kolander, 14 Jahre, 9. Kl. Gymn. (2002)


Die Idee

Auf einem 3,5 km langen Rundwanderweg um ein ehemaliges Kieselgurtagebaugebiet in Neuohe werden Informationen für Besucher über die Arbeit im Tagebau ausgestellt. Damit man einen Eindruck davon erhält, welcher Kraftaufwand notwendig war, eine beladene oder unbeladene Lore zu bewegen, haben Carsten und Adrian eine Apparatur entwickelt, die entsprechende Zugkräfte simuliert.

Kurzfassung

Auf dem Kieselgurlehrpfad steht kein elektrischer Stromanschluss zur Verfügung. Deshalb muss die Apparatur rein mechanisch funktionieren. Das Gerät sollte außerdem einfach zu bedienen und möglichst vandalismussicher aufgebaut sein. Da die Lore selbst nicht bewegt werden kann, sollen die Besucher an einem Seil ausreichender Länge ziehen, das durch eine entsprechende Kraft gebremst wird. 
Eine Scheibenbremse sorgt dafür, dass das Zugseil mit definierter Kraft abgewickelt werden kann.
Dies ist sicherlich auch deswegen sinnvoll, wenn z.B. Schulklassen den Lehrpfad besuchen und dann gemeinsam an dem Seil ziehen können. Um Unfälle zu vermeiden, sollte es nicht möglich sein, die auf dem Seil wirkende Kraft abzuschalten, während an dem Seil gezogen wird. Das Seil wird anschließend wieder aufgewickelt, wobei die steckbare Kurbel nur bei vollständig abgewickeltem Seils aufgesetzt und bei eingesteckter Kurbel das Seil nicht von der Trommel abgewickelt werden kann.