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Ideenfang und Jugend forscht auf der IdeenExpo 2013

von Thomas Biedermann
Mittlerweile dürfte die IdeenExpo die größte derartige, auf Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Messe sein. 
Vom 24.08. bis 01.09.2013 präsentierten mehrere Hundert Aussteller Exponate zu Naturwissenschaft und Technik - und unsere Schule war auch wieder mit zwei Präsentationsständen vertreten.

Aufbau der Exponate - hier die Montage des Teleskopspiegels (Foto: Amann)
In diesem Jahr hatten wir fünf Exponate vorbereitet, eines für den Ideenfang-Wettbewerb und vier für die Präsentation von Jugend forscht unter dem Motto "next step - für deine Idee". Darunter waren auch auf zwei Großexponate: der Regenläufer und ein kleines Modell-Radioteleskop, sodass wir zum ersten Mal einen großen Anhänger benötigten, um alle Materialien transportieren zu können.

Einen ganzen Nachmittag und einen guten Teil des Abends hat es gedauert, bis  alle Exponate für die Besucher vorbereitet waren. Hier sieht man unser Modellradioteleskop mit dem zugehörigen Messsystem.
Unser diesjähriges Ideenfang-Projekt stand unter dem Motto "Weitwurf im Kinderzimmer". Zwei Webcams erfassen die Flugbahn eines geworfenen Balles. Während dieser von einem Fangnetz aufgefangen wid, berechnet ein Computer aus den Anfangsdaten die weitere Flugbahn und stellt diese graphisch auf einer Leinwand dar. Für dieses Projekt benötigten wir einen Rahmen für das Fangnetz, was ab und zu auch Reparturarbeiten in schwindelnder Höhe erforderlich machte. 

Das Fangnetz der Wurfanlage wurde durch die zahlreichen Würfe der Besucher arg strapaziert
Auf unserem zweiten Präsentationsstand haben wir wie in den Vorjahren auch schon verschiedene Experimente aufgebaut, an denen die Besucher erfahren konnten, was man in einer Jugend forscht-AG so alles anstellen kann. Dort hatten wir in diesem Jahr folgende Exponate:
» Hitzestresstest für Halbleiter 
» Mikroskop mit Auflichtquelle
» Regensimulator mit Laufwagen
» Modellradioteleskop mit Mess- und Steuersystem

Beide Präsentationsstände zusammen hatten einen Ausstellungsfläche von ca. 50 m², damit hatten wir genügend Platz für die vielen Besucher.
Nahezu ununterbrochen war die Wurfanlage im Betrieb, weil jeder Besucher versuchen wollte, den Ball möglichst weit zu werfen. Auf einem LED-Display wurden Wurfweite und Abrufwinkel angezeigt, auf dem Laptop-Bildschirm sieht man die ballistisch berechnete Flugbahn.

Würfe wie am Fließband: obwohl das Programm nahezu vollautomatisch arbeitete, war dennoch immer jemand dafür zuständig, den nächsten Wurf vorzubereiten.
Das mit einer Auflichtquelle versehene Mikroskop erlaubte ungewohnte Einblicke in elektronische Bauteile, zeigte aber auch die winzigen Pixel von Smartphone-Bildschirmen oder auf Geldscheinen versteckte Spezialzeichen zur Fälschungssicherung.

Die Besucher konnten selbst ausprobieren, welche kleinsten Details sich auf unseren vorbereiteten Präparaten oder auf den von ihnen mitgebrachten Geräten erkennen ließen. (Foto: IE)
Beim Hitzestresstest konnte untersucht werden, welche Temperaturen Halbleiter aushalten und wie man durch geeignete Schaltungen die Wärmeentwicklung reduzieren kann. 

Temperaturmessgeräte und eine Infrarot-Kamera dienten dazu, die Erwärmung von elektronischen Bauteilen genauer zu untersuchen. (Foto: IE)
Beim "Regenläufer" konnten die Besucher einen kleinen Laufwagen durch einen Regenschauer fahren lassen und anhand von Zellstofftüchern feststellen, wieviel Wasser sie je nach Regenmenge und Fahrgeschwindigkeit aufgenommen hatten.

Vom leichten Nieselregen bis zum Wolkenbruch konnten die Besucher ausprobieren, wie sie am besten durch den Regen kommen. (Foto: IE)
Auch in diesem Jahr war die IdeenExpo sehr gut besucht. Farbige Markierungen führten zu den einzelnen Themenpfaden in der Halle, und bei gutem Wetter wurde die große Freitreppe gerne auch zu einer Pause genutzt, wobei man die Ereignisse auf der großen Showbühne verfolgen konnte.

Beeindruckend waren die großen Menschenmassen, die auch in diesem Jahr zur Ausstellung und den abendlichen Konzerten gekommen waren.
Auch sonst hatten wir natürlich unseren Spaß. Die Stimmung auch unter den einzelnen Ausstellern war sehr gut und wir hatten viel Gelegenheit, uns mit ihnen auszutauschen.

Besuch eines tanzenden Roboters auf unserem Stand. Passend zur selbst beigesteuerten Musik legte er eine "flotte Sohle" auf das Parkett.
Unser Team durfte auch bei der Bühneshow von Rangar Yogeshwar mitwirken, was ebenfalls ein spannendes Erlebnis war.

Rot gegen Blau: Stilecht verkleidet als Sherlock Holmes ging es auf die Bühne.
Eine der Aufgaben bestand darin, auf einem Blatt mit vielen kleinen Buchstaben in einer vorgegebenen Zeit so viele Worte wie möglich zu finden. Gut, dass es eine Lupe gab, denn die Buchstaben waren wirklich sehr, sehr klein!

Konzentrierte Suche nach Worten in einem Buchstabenwimmelfeld.
Unsere Jungforscher hatten zwei verschiedene Outfits: unser Schul-AG-Shirt für den Ideenfangbeitrag, mit dem sie unsere Schule vertraten, und das "next step"-Shirt für die Repräsentation von Jugend forscht auf dem zweiten Präsentationsstand.

Jederzeit leicht erkennbar: unsere Jungforscher als Botschafter für Jugend forscht und als Teilnehmer unserer Jufo-AG
Ein besonderes Highlight waren auch die drei Konzerte. am letzten Abend gab es außerdem ein Feuerwerk, dass passend zur Musik den krönenden Abschluss der diesjährigen IdeenExpo darstellte.

Grandioses Abschlussfeuerwerk am letzten Konzertabend (Foto: Misfeldt)


Gut gelaunt und dynamisch: das Team unserer Schule, das neun Tage auf der IdeenExpo mitgewirkt hat

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